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Fortschritte in der Quantenkommunikation in Deutschland

by wisstech in Blog

Ein kürzlicher Durchbruch in der Quantenkommunikation wurde in Deutschland erzielt, wo Wissenschaftler erfolgreich die Übertragung von Quantendaten über 150 Meilen bestehender kommerzieller Glasfaserkabel demonstriert haben. Dieses Experiment nutzte drei Telekom-Datenzentren in Frankfurt, Kehl und Kirchfeld und setzte einen neuen Maßstab für die Verteilung von Quantenschlüsseln über lange Distanzen ohne die Notwendigkeit teurer Infrastruktur-Aufrüstungen.

Die Forschung, die in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde, zeigt, dass Quantenkommunikation unter realen Bedingungen umgesetzt werden kann. Dies ist eine vielversprechende Entwicklung in diesem Bereich, der oft aufgrund seines potenziellen Einflusses mit transformativen Technologien wie KI oder Kernfusion verglichen wird.

Kürzlich haben Unternehmen wie IBM starkes Interesse an Quantencomputing gezeigt, wobei IBM Pläne ankündigte, in den nächsten fünf Jahren 150 Milliarden Dollar zu investieren. Zudem wurde die Quanten-Schlüsselverteilung, die durch die Kohärenz von Lichtwellen eine überlegene Verschlüsselungszuverlässigkeit gewährleistet, hauptsächlich durch den Bedarf an spezieller Ausrüstung herausgefordert. Die neue Methode, die von Mirko Pittaluga und seinem Team erforscht wurde, ermöglicht jedoch die Verteilung von Quanteninformationen mit bestehenden Glasfaserkabeln ohne die Notwendigkeit kryogener Kühlung und erreicht eine Repeater-ähnliche Effizienz.

Diese Weiterentwicklung deutet darauf hin, dass weitere Erkundungen und kleinere Experimente im Bereich des Quantencomputings ohne hohe Kosten und infrastrukturelle Änderungen durchgeführt werden können. Solche Innovationen ebnen den Weg für ein sichereres und effizienteres Internet in der Zukunft.

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[Originalartikelübersetzung]

[Originalartikel]