Durchbruch in der Fusionsenergieforschung durch Universität Texas-geführtes Team
by wisstech in BlogEine Forschungskooperation unter der Leitung der University of Texas in Austin, zusammen mit dem Los Alamos National Laboratory und der Type One Energy Group, hat einen bedeutenden Durchbruch in der Weiterentwicklung der Fusionsenergie erzielt. Das Team löste ein langjähriges Problem im Zusammenhang mit der Eindämmung hochenergetischer Teilchen innerhalb von Fusionsreaktoren, ein zentrales Hindernis auf dem Weg zu effizienter Fusionsenergie. Fusionsenergie verspricht reichlich, kostengünstige und saubere Energie zu liefern.
Die entwickelte revolutionäre Methode ermöglicht das Design von auslaufsicheren magnetischen Einschlusssystemen, sogenannten "Magnetflaschen", die bis zu 10-mal schneller als frühere Methoden sind und dabei die Genauigkeit beibehalten. Dieser Fortschritt bezieht sich speziell auf Stellaratoren, einen in den 1950er Jahren vorgeschlagenen Typ von Fusionsreaktoren. Der neue Ansatz verwendet die Symmetrietheorie, um Teilchenbewegungen vorherzusagen und potenzielle Leckstellen effizienter zu identifizieren als traditionelle Methoden, die auf Newtons Gesetzen oder der Störungstheorie basieren.
Josh Burby, Assistenzprofessor für Physik an der UT Austin und Erstautor des Papiers, preist die Innovation als Paradigmenwechsel im Reaktordesign, der ein Problem löst, das fast 70 Jahre bestand. Die Forschung könnte auch Auswirkungen auf Tokamak-Designs haben, einen anderen Typ von Fusionsreaktor, der ähnliche Herausforderungen mit entlaufenen Elektronen hat.
Diese Entwicklung beschleunigt nicht nur den Reaktor-Designprozess, sondern hält auch das Versprechen, Stellaratoren zu einer gangbaren Option für die Energieerzeugung zu machen. Die Arbeit wurde vom US-Energieministerium unterstützt.