Das psychologische Experiment, das die Spezialeffekte im Film revolutionierte
by wisstech in BlogDieser Artikel untersucht, wie ein von der NSF finanziertes Psychologie-Experiment aus den 1970er Jahren an der UC Berkeley die Entwicklung von Spezialeffekten in ikonischen Filmen wie "Star Wars" direkt beeinflusste. Das Experiment, geleitet von Donald Appleyard und Kenneth Craik, sollte feststellen, ob simulierte Umgebungen die gleichen psychologischen Reaktionen hervorrufen können wie reale Umgebungen. Ihre Forschung, die komplexe Modelle und computergesteuerte Kameras einbezog, legte den Grundstein für moderne Filmtechniken.
John Dykstra, Teil des Laborteams der UC Berkeley, wurde ein Gründer von Industrial Light & Magic (ILM), das bahnbrechende visuelle Effekte im ersten "Star Wars"-Film einführte. Sie entwickelten das Dykstraflex-Kamerasystem, das dynamische, glaubwürdige Filmsequenzen ermöglichte, indem es wiederholbare, computergesteuerte Kamerapfade nutzte. Diese Technologie revolutionierte die Ästhetik im Kino und war in vielen großen Filmen der 1980er Jahre entscheidend.
Die aus dieser Forschung gewonnenen Erkenntnisse verbesserten nicht nur urbanistische Simulationsprozesse, sondern leiteten ILM auch beim Schaffen unvergesslicher Filme unter Verwendung von Miniaturmodellen und neuen Filmtechniken. Diese Mischung aus wissenschaftlicher Forschung und filmischer Kunst demokratisierte visuelle Effekte und beeinflusste letztendlich sowohl die Stadtplanung als auch die gesamte Filmindustrie.